Im Juni 2024 haben wir die Umsetzung unseres Innenraumkonzepts für eine moderne Lern- und Betreuungslandschaft in der ehemaligen Adolf-Reichwein-Schule abgeschlossen. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude besteht aus zwei Gebäudeteilen: dem Altbau aus dem Jahr 1905 und einem erweiternden Zeilenbau aus den 1960er Jahren vom Kieler Architekten Rudolph Schröder. Der Schulbau ist als Zweigstelle der benachbarten Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule geplant und wird für die Jahrgänge 8 – 10 genutzt.
Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule – Erweiterung
Um die Nachteile einer Zweigstelle sowie bauliche Unzulänglichkeiten im Bestand konzeptuell auszugleichen, haben wir in einem partizipativen Workshop mit den zukünftigen Nutzer:innen ein innovatives pädagogisches und räumliches Konzept entwickelt.
Die Klassenräume wurden mit festen Schrankelementen für Schüler:innen und Lehrer:innen ausgestattet. Tische und Stühle sind leicht verschiebbar, um den Gruppenanforderungen jederzeit spontan gerecht zu werden. Jeder Klassenraum ist mit einem flexiblen Tafelsystem ausgestattet, das den Kindern ermöglicht, ihre Arbeitsergebnisse einfach darzustellen und zu präsentieren.
Die Differenzierungsräume sind jeweils flexibel, aber ganz unterschiedlich gestaltet. Es gibt Räume für die Gruppenarbeit, für die Präsentation und für Darstellendes Spiel, aber auch für die Arbeit in lockerer Atmosphäre oder einfach zum „Chillen“.
Die Mensa ist multifunktional angelegt und dient neben dem Essen auch dem Arbeiten, als Aufenthaltsbereich und Veranstaltungen wie Elternabenden.
Da das Schulkollegium hier mit außergewöhnlich hohen sozialen Herausforderungen konfrontiert ist, wurden neben Gemeinschafts- und Arbeitsbereichen auch Erholungsräume für die Lehrer:innen geschaffen. Hier erlaubten ansonsten nur schwer nutzbare Raumkonstellationen unterschiedliche Raumszenarien von Kommunikation, über Konzentration bis zum Rückzugsort.
Da das Schulkollegium hier mit außergewöhnlich hohen sozialen Herausforderungen konfrontiert ist, wurden neben Gemeinschafts- und Arbeitsbereichen auch Erholungsräume für die Lehrer:innen geschaffen. Hier erlaubten ansonsten nur schwer nutzbare Raumkonstellationen unterschiedliche Raumszenarien von Kommunikation, über Konzentration bis zum Rückzugsort.
Da nicht genügend Platz zur Verfügung stand, um alle Arbeitsplätze im Lehrer:innenzimmer abzubilden, wurden andere Orte im Gebäude für weitere flexible Arbeitsplätze und Arbeitsräume genutzt.
Ziel war es, eine moderne Lernwelt und Arbeitswelt zu kreieren, die nicht nur den aktuellen Anforderungen im Bildungswesen entspricht, sondern auch dem historischen und kulturellen Anspruch des Gebäudes gerecht wird.























